So endlich bekommt ihr jetzt auch was ueber meine Reise!! RUTA MAYA!

Also das ganze fing in der Hauptstadt, Mexiko City an! Dort haben wir uns alle, das heisst 35 Austauschschueler aus 10 verschiedenen Laendern, getroffen und sind abends zusammen ins Hotel gefahren.
Am naechsten Tag haben wir zwei Kirchen und zwei sehr schoene grosse Pyramiden besichtigt. 35 Grad und Pyramiden besteigen verstehen sich nicht ganz so gut!

In Mexiko City haben wir dann am naechsten Tag noch ein Maya Museum und ein Schloss angeschaut und sind dann 9h weiter nach Villahermosa gefahren. Da haben wir uns nur kurz gestaerkt und dann ging es auch schon weiter nach Cancun! Nochmal 12 Stunden.
Alle in riesen Vorfreude auf die Strand und Party Stadt kamen wir dann mitten in der Nacht an und sind dann zuallererst erstmal feiern gegangen :)
Am naechsten Tag waren wir in einem Naturschutzgebiet mit Ruinen und einem traumhaft schoenen tuerkisnen Strand. Von dort aus sind wir dann nach Playa del Carmen gefahren, wo wir nochmal wunderschoenen Strand geniessen konnten!
Abends waren wir dann im Coco Bongo. Eine der groessten und bekanntesten Discos in ganz Mexiko!

Nach ein wenig Schlaf sind wir dann in einen anderen Park gefahren, wo wir Schnorchelausruestung bekommen haben, mit der wir in Kanaelen schnorchel konnten, am Strand waren und in der Nacht noch eine Kulturshow gesehen haben. Das wars dann auch schon wieder mit Cancun, denn von dort aus sind wir zur weltwunder Pyramide Chichen Itza gefahren. Eine echt schoene Pyramide. In Merida haben wir dann geschlafen und sind dann mit einem Strandaufenthalt im Golf von Mexiko weiter nach Palenque gefahren.
Da gab es wieder Pyramiden und wunderschoene Wasserfaelle, wo der der wollte wieder baden gehen konnte.

Am naechsten Tag haben wir einen Ausflug in ein kleines Dorf mit Ureinwohnern gemacht, die noch sehr auf ihre eigene Weise lebten! Wenn man da ein Foto von einer Kirchlichen Zeremonie gemacht hat, konnte man damit rechnen, dass sie einen schlagen und dir die Speicherkarte, wenn nicht sogar die ganze Kamera abnehmen! Also wir hatten alle unsere Kameras ganz unten in der Tasche!
Am Abend haben wir noch gezeigt bekommen, wie Tortillas hergestellt werden und durften selbstgebrannten Tequila probieren.
Danach sind wir zu einem Canon gefahren, wo wir ein Boot bestiegen haben und dann raus in die Schlucht gefahren sind! An beiden Seiten ging es bis zu einem Kilometer weit nach oben!! Auf der Rueckfahrt haben wir sogar 3 Krokodile gesehen.
In Oaxaca gab es dann wieder Pyramiden und eine Mescal Fabrik. Mescal ist ein aehnlich leckeres Getraenk wie Tequila und wird da unten im Sueden Mexikos hergestellt! Da haben wir uns dann durch diverse Sorten durchprobiert! Am naechsten Tag haben wir dann nochmal Pyramiden gesehen und haben eine Schokoladen Fabrik besichtig! Die Schokolade ist hier sehr verschieden zu der Deutschen! Am Karfreitag kamen wir dann in Puebla an, wo wir eine Menge Zeremonien gesehen haben. Abends haben wir uns dort mit den Austauschschuelern aus Puebla getroffen und sind alle zusammen weggegangen.

In Queretaro war dann eigentlich eine Stadtrundfahrt angesagt, die mein Zimmer aber leider verschlafen hat und selbst durch stundenlanges Klopfen an der Tuer wurde keiner wach. Deshalb haben wir leider nicht viel, ausser dem Nachtleben, fuer das wir dann wieder wach wurden von der Stadt gesehen! Dann war auch schon der letzte richtige Tag angekommen. Wir waren in Guadalajara in einem super noblen Hotel untergebracht. Es war Ostersonntag! Abends wollten wir in unserer letzten Nacht nochmal richtig schoen weggehen und haben uns 3 Taxis gerufen! Die haben uns 3 Stunden lang durch die Stadt gefahren, auf der Suche nach einer guten Disco oder Bar. Aber wegen Ostersonntag war leider alles zu und wir sind nach 3 Stunden erfolglos wieder zum Hotel umgekehrt! Das hat uns dann dementsprechend gekostet!! Wir haben die Nacht dann lustig im Hotel verbracht. Nach 3 Stunden schlaf durften wir noch ein echt leckeres Fruehstueck geniessen und mit gepackten Koffern sind wir dann Richtung Flughafen aufgebrochen. Das war dann auch leider schon wieder das Ende meiner schoenen zweiten Reise! :)

Wale-Watching und Distriktkonferenz

Soo endlich mal wieder ein neuer Post!!

Letzte Woche habe ich meine erste von den beiden Reisen angetreten. Wir sind mit dem Bus nach Ensenada gefahren und von dort nochmal 6 Stunden in den Süden in eine Region die sich Cataviña nennt gereist. Das liegt in Baja California Sur, dem Schniebel von Mexiko, da oben wo ich wohne.  Dort haben wir ein Hotelchen bezogen und sind in der Nacht in die Wüste gewandert um Sterne anzuschauen. Den bedeutenden Unterschied zu denen in Deutschland habe ich zwar nicht gesehen aber es war sehr schön. Am nächsten Tag sind wir dann mit dem Bus ein Stück weiter gefahren und sind an einem kleinen Cañon wieder ausgestiegen. Kurz nach dem sich der Bus verabschiedet hatte, haben uns die Betreuer darauf aufmerksam gemacht, dass wir die nächsten 2 Stunden laufend in der Wüste verbringen würde und wir doch dummerweise das Wasser vergessen hatten! Wir sind dann bei knapp 50 Grad durch den Sand gestiefelt und haben einen Steinberg erklummen! Die Landschaft war wunderschön und alles war voller Kakteen! 

Danach sind wir dann nochmal 4 Stunden weiter südlich gefahren und sind abends in Guerrero Negro angekommen wo wir den Tag noch locker haben ausklingen lassen. Am nächsten morgen ging es bedeutend früh ohne Frühstück auf zum Meer. Dort haben wir drei kleine Bötchen bestiegen und sind dann ein gutes Stück raus aufs Meer gefahren. Der "Kapitän" hat dann Ausschau nach einem guten Wal (Grau Wal) gehalten und hat sich dem dann ein bisschen genähert. Das letzte Stück musste das Tier immer selber tun. Dann hat es sich neben das Boot gelegt und hat seine bedeutend grosse "Nase" aus dem Wasser gestreckt. Die durften wir dann streicheln und anfassen. Die Haut war sehr fest aber ein bisschen glitschig. Ab und zu konnte man sogar mal einen aus dem Wasser springen sehen.

Der Plan sah dann eigentlich so aus, dass wir mit der Fähre über den Golf von Kalifornien fahren, weil nach der Reise in Hermosillo unsere Distriktkonferenz war und Hermosillo auf der anderen Seite auf dem Fetsland liegt. Da aber in Japan der Tsunami war, war wegen "Tsunami Gefahr" der Bootsverkehr gesperrt, was ziemlich lecherlichh war, da in Mexiko nichtmal eine kleine Welle ankam.

Somit mussten wir von Guerrero Negro zurück über Land nach Ensenada, Tijuana und Mexikali fahren, was uns 14 Stunden gekostet hat. Abends kamen wir dann in Mexikali an. Die, die in Mexikali wohnen haben dann zusammen mit jeweils einer anderen Person die Nacht in ihrem Haus verbracht; der Rest ist noch die 13 Stunden weiter nach Hermosillo gefahren. Wir anderen haben diesen Weg dann am nächsten Morgen zusammen mit den Rotariern aus Mexikali auf uns genommen.

In Hermosillo haben wir Austauschschüler viel Zeit zum Party machen gehabt, tagsüber mussten wir uns nur einmal namentlich vor allen vorstellen und an einer grossen Veranstaltung mit gutem Essen auf einer Ranch haben einzelne Gruppen, ich mit meinen Leuten hier aus Mexikali, kleine Vorspiele in Form von Schauspielen gemacht.

Ansonsten haben wir den Hotelpool ausgenutzt und habens uns gut gehen lassen. Am Sonntag um 15 Uhr sind wir dann nämlich schon wieder abgereist, so dass wir mitten in der Nacht hier wieder in Mexikali ankamen. Wie gut dass am nächsten Tag Feiertag war und wir nicht in die Schule mussten.

Silvester in Los Angeles und Las Vegas

Dieses Jahr habe ich Silvester mal ganz ohne Feuerwerk gefeiert.
Am Donnerstag bin ich zusammen mit meinem Bruder und meinem Vater im Auto nach Los Angeles gefahren. Wir haben dort das Paul Getty Museum angeschaut und uns danach mit meinem Freund William, der in LA wohnt und sein Auslandsjahr bei uns in Fulda verbracht hat getroffen und ich wurde an Familie Montoya übergeben.
Will und sein Vater wohnen ungefähr eine 3/4 Stunde von LA entfernt. Wir haben uns auf dem Weg nach Hause mit Williams Schwester und deren Freundin getroffen und sind zum Korean Barbeque gegangen.

Man wird an einen Tisch gesetzt, in dessen Mitte ein kleiner Gasgrill ist und du grillst dein Fleisch selber. Wir haben das All-You-Can-Eat-Menu gewählt und wir sind völlig übersättigt und extrem nach Feuer stinkend wieder  heim gefahren.
Am nächsten Tag war schon der 31. Wir haben den Tag irgendwie überbrückt und sind dann abends auf eine Party gegangen. Da ware auch 3 andere Austauschschüler, 2 davon aus Deutschland. Wir hatten einen tollen Abend, eine tolle Nacht, wenn auch ohne Feuerwerk., da das in den USA leider verboten ist.
Um 1 Uhr sind wir dann nach Hause gefahren und dann auf die Party von Wills Schwester gegangen. Nach einem Nachtspatziergang zur Tanke sind wir dann um 5 Uhr morgens ins Bett gefallen.
Am nächsten Tag haben mich Will und sein Vater auf eine Sightseeing-Tour im Auto mit nach LA genommen Da haben wir die ganzen berühmten Locations gesehen und bei schönem Wetter den Tag in Hollywood, Beverly Hills und Downtown verbracht.

Am Abend sind wir dann wieder sehr actionreich Essen gegangen.
In dem Restaurant, wurde direkt vor dir auf einer Kochplatte gekocht. Man sass um diese Kochplatte herum und einem wurde dann ein Koch zugestellt. Der hat mit den Zutaten und seinen Spachteln und Messern tolle Kunststücke gemacht. Er hat die Zwiebel in eine Scheiben geschnitten und dann die einzelnen Ringe einer Scheibe herausgenommen. Diese Ringe hat er dann verkehrtherum aufeinander gesetz, so dass ein Turm entsteht.
Dann hat er oben in die kleine Öffnung Öl gekippt und aus dem Turm schoss eine riesige Flamme.
Das war echt der Hammer.
Am nächsten Morgen war für mich dann LA leider schon wieder vorbei. Ich hab den 6-Stunden-Bus nach Las Vegas genommen und habe mich dann mit meiner Familie (ohne meinen Bruder) im Hotel auf dem Strip getroffen.
Am Abend sind wir dann losgezogen um die Stadt so ein bisschen zu erkunden. Wir haben fast jedes einzelne Hotel mit seinem Casino und seiner Shopping Mall angeschaut und es war alles so toll!

Am Montag Abend sind wir dann in die Beatles-Show des "Cirque du Soleil" gegangen. Da wurden Beatles Lieder akrobatisch begleitet. Das war überwältigend und es hat mir sehr gefallen.
Nach einem klasse Frühstück im "International House of Pancake", einem Ausflug in die Outlet-Shopping-Mall Las Vegas und einem leckeren Abendessen im Hofbräuhaus Las Vegas sind wir dann in die Show des Magiers David Copperfield gegangen. Auch das war wirklich super. Einige Tricks waren wirklich der Hammer und man hat mit einem grossen Fragezeichen auf der Stirn wieder den Saal verlassen.
Nach einem letzten Nachtspatziergang sind wir dann am nächsten Morgen weiter zum Hoover Staudamm gefahren. Da haben wir eine Führung durch den Damm gemacht und sind dann nach dem Mittagessen wieder Richtung Mexicali gefahren.

Weihnachtszeit

Jeden Morgen wenn ich aufwache schaue ich auf blauen Himmel. Das macht es nicht umbedingt leichter zu glauben, dass jetzt nur noch eine Woche bis Weihnachten fehlt. Letzte Woche kam eine Designerin bei uns vorbei, die unsere beiden Baeume geschmueckt hat (beide Plastik). Es gibt einen Eltern-Baum und einen Kinder-Baum. Der Kinder-Baum ist geschmueckt mit Nussknackern, bunten Farben und Zucker-Spatzierstoecken, der Eltern-Baum ist etwas majestaetischer; sehr schoen.

In der Adventszeit feiert man hier drueben die "Postadas".
Da werden Maenner und Frauen getrennt, die Maenner stehen vor der Tuer, draussen mit einer Kerze in der Hand und die Frauen stehen drinnen. Und dann wird die Weihnachtsgeschichte ein bisschen nachgespielt.

Jeder bekommt eine Art Liedblatt mit dem Text und dann bitten die Maenner um Einlass, da Maria schwanger ist. Die Frauen "in den Haeusern" aber lassen sie nicht ein und am Ende gelangen sie dann an die Krippe und alle tragen ihre Kerzen nach innen.

Familienwechsel

Am Samstag stand hier in Mexicali mein erster Familienwechsel an!

Eltern+Kind

Familie 1

Wir haben uns nachmittags in dem Presidenten Haus zum Tacco essen getroffen und haben uns dann jeweils von der alten Familie verabschiedet (die ein oder andere Mama-Traene ist verflossen) und die Koffer in das Auto der neuen Familie verfrachtet.

Familie 2 mit Thilaendischen Erstsohn

Ich fuehle mich sehr wohl in meiner neuen Familie und bin absolut zufrieden. Nette Menschen und schoenes Haus!
Ich habe einen kleinen 12 jaehrien Bruder und meine Eltern betreiben eine Boutiquen Kette, die nicht nur in Mexicali sondern bis nach Ensenada ihre Geschaefte hat!

In Mexicali gibt es  die sogenannten Fraccionamientos! Das sind abgegrenzte Wohngebiete, von einer Mauer umschlossen und meistens mit einer Schranke und einem Pfoertner Haeuschen davor. San Pedro, so heisst das Fraccionamiento, in dem ich jetzt wohne ist als eines der besten Wohngebiete in Mexicali bekannt!
Alle Haeuser haben bestimmte Vorsaetze und sind alle im gleichen Stil, vom gleich Architekten gebaut! Die Dachform muss gleich sein, der Abstand zur Strasse, ... Auch gibt es hier keine Hunde! (Jeder in Mexicali hat mindestens einen Hund, der staendig bellt!)
Tagsueber und nachts fahren Aufpasser durch die Strassen und gucken ob alles in Ordnung ist!
Also es ist hier sehr gesittet, ordentich und sicher!

Mein Zimmer ist auch sehr schoen und ich liebe das ganze Haus und meine Fam :)

Vacaciones

So.
Seit Mittwoch habe ich jetzt endlich (das erste Mal seit dem ich hier bin) Ferien!
Es ist zwar alles recht schoen und gut hier, es gibt keine Strasse, in der die Haeuser nicht voller Lichterketten haengen oder die Gaerten mit wunderschoenen ;) aufblasbaren Nikolaeusen geschmueckt sind, trotzdem fehlt so ein bischen die bekannte weihnachtliche Stimmung! Bei Mittagstemperaturen von 20 Grad im Winter wird das einfach nichts!
Heute werde ich das erste Mal meine Familie wechseln! Ich bin schon sehr aufgeregt, wie das wohl wird! Als Abschied habe ich nochmal einen Apfelkuchen gemacht. Da ich mich leider in der Zuckermenge etwas veguckt habe und die 100g, die eigentlich zu den Aepfeln gehoeren zu den anderen 150g mit in den Teig gewandert sind, haben wir jetzt einen von dermassen viel Zucker verklebten, steinharten Rand! Ist aber sehr lecker! =)
Also ihr hoert von mir aus meinem neuen Haus! Ich muss noch ein bisschen Koffer packen!

Mi primero Thanksgiving

Am Donnerstag, habe ich das erste Mal in meinem Leben Thanksgiving gefeiert! Abends war ich bei meinem Freund zum Essen eingeladen! Sie haben das Fest in kleiner Runde gefeiert. Grosseltern, Eltern, Geschwister und ich. Es gab super leckeren, natuerlich typisch amerikanischen Truthahn mit Kartoffelbrei und Knoblauchspaghetti. Getrunken wurde Rotwein! Selbst die kleinen Geschwister mussten zumindenst einen Schluck probieren. Zum Nachtisch gab es die ebenfalls typischen Kuerbis- und Suesskartoffelkuchen! War nicht ganz so mein Ding!
Als wir fertig mit essen waren, kam meine Mutter um mich abzuholen. Ich bin dann auf das zweite Thanksgiving Fest dieses Tages gegangen. Meine Familie hat naemlich auch gefeiert!
Da kamen zwar mehr Gaeste, das Essen war aber natuerlich mehr oder weniger das Gleiche!
Danach bin voellig uebersaettigt in mein Bett gefallen und habe bis Freitag um 9 Uhr durchgeschlafen, da ich und meine Mama fuer den Black Friday in die USA gefahren sind und ich ausnahmsweise nicht in die Schule musste!

Fotos habe ich leider keine, da ich meine Kamera vergessen hatte:(