Donnerstag, 24. März 2011

Wale-Watching und Distriktkonferenz

Soo endlich mal wieder ein neuer Post!!

Letzte Woche habe ich meine erste von den beiden Reisen angetreten. Wir sind mit dem Bus nach Ensenada gefahren und von dort nochmal 6 Stunden in den Süden in eine Region die sich Cataviña nennt gereist. Das liegt in Baja California Sur, dem Schniebel von Mexiko, da oben wo ich wohne.  Dort haben wir ein Hotelchen bezogen und sind in der Nacht in die Wüste gewandert um Sterne anzuschauen. Den bedeutenden Unterschied zu denen in Deutschland habe ich zwar nicht gesehen aber es war sehr schön. Am nächsten Tag sind wir dann mit dem Bus ein Stück weiter gefahren und sind an einem kleinen Cañon wieder ausgestiegen. Kurz nach dem sich der Bus verabschiedet hatte, haben uns die Betreuer darauf aufmerksam gemacht, dass wir die nächsten 2 Stunden laufend in der Wüste verbringen würde und wir doch dummerweise das Wasser vergessen hatten! Wir sind dann bei knapp 50 Grad durch den Sand gestiefelt und haben einen Steinberg erklummen! Die Landschaft war wunderschön und alles war voller Kakteen! 


Danach sind wir dann nochmal 4 Stunden weiter südlich gefahren und sind abends in Guerrero Negro angekommen wo wir den Tag noch locker haben ausklingen lassen. Am nächsten morgen ging es bedeutend früh ohne Frühstück auf zum Meer. Dort haben wir drei kleine Bötchen bestiegen und sind dann ein gutes Stück raus aufs Meer gefahren. Der "Kapitän" hat dann Ausschau nach einem guten Wal (Grau Wal) gehalten und hat sich dem dann ein bisschen genähert. Das letzte Stück musste das Tier immer selber tun. Dann hat es sich neben das Boot gelegt und hat seine bedeutend grosse "Nase" aus dem Wasser gestreckt. Die durften wir dann streicheln und anfassen. Die Haut war sehr fest aber ein bisschen glitschig. Ab und zu konnte man sogar mal einen aus dem Wasser springen sehen.

Der Plan sah dann eigentlich so aus, dass wir mit der Fähre über den Golf von Kalifornien fahren, weil nach der Reise in Hermosillo unsere Distriktkonferenz war und Hermosillo auf der anderen Seite auf dem Fetsland liegt. Da aber in Japan der Tsunami war, war wegen "Tsunami Gefahr" der Bootsverkehr gesperrt, was ziemlich lecherlichh war, da in Mexiko nichtmal eine kleine Welle ankam.

Somit mussten wir von Guerrero Negro zurück über Land nach Ensenada, Tijuana und Mexikali fahren, was uns 14 Stunden gekostet hat. Abends kamen wir dann in Mexikali an. Die, die in Mexikali wohnen haben dann zusammen mit jeweils einer anderen Person die Nacht in ihrem Haus verbracht; der Rest ist noch die 13 Stunden weiter nach Hermosillo gefahren. Wir anderen haben diesen Weg dann am nächsten Morgen zusammen mit den Rotariern aus Mexikali auf uns genommen.
In Hermosillo haben wir Austauschschüler viel Zeit zum Party machen gehabt, tagsüber mussten wir uns nur einmal namentlich vor allen vorstellen und an einer grossen Veranstaltung mit gutem Essen auf einer Ranch haben einzelne Gruppen, ich mit meinen Leuten hier aus Mexikali, kleine Vorspiele in Form von Schauspielen gemacht.
Ansonsten haben wir den Hotelpool ausgenutzt und habens uns gut gehen lassen. Am Sonntag um 15 Uhr sind wir dann nämlich schon wieder abgereist, so dass wir mitten in der Nacht hier wieder in Mexikali ankamen. Wie gut dass am nächsten Tag Feiertag war und wir nicht in die Schule mussten.

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